Blick zu den Sternen

Musik des 16. und frühen 17. Jahrhunderts über Tages- und Lebensrhythmen im Wandel der Gestirne
von Dowland, Nauwach, de Rore, Othmayr, Zirler u.a.

Im 16. und 17. Jahrhundert veränderten visionäre Astronomen wie Tycho Brahe, Galileo Galilei oder Johannes Kepler mit ihren wegweisenden Entdeckungen den Blick des Menschen auf den Kosmos und seinen Platz darin für immer.

Wir nehmen die Zuhörenden mit in eine Zeit, in der Astronomie, Astrologie und Theologie noch miteinander verbunden und tief im Glauben der Menschen verwurzelt waren und ihre Tages- und Lebensrhythmen bestimmten. Wir beschreiben drei Phasen des Tages – Abend, Nacht und Morgen – und spielen Musik, die sich auf die Gestirne der jeweiligen Tageszeit beziehen, und die letztlich als Gleichnis für den Lauf des Lebens stehen.

Charlotte Nachtsheim, Sopran
Johanna Bartz, Renaissancetraverso
Guilherme Barroso, Laute & Renaissancegitarre

(c) Elza Loginova

Von der Traversflöte poetisch zentriert aufgeladen, perlt aus Barrosos Laute ein warmherzig gestimmtes Melos, das mit Nachtsheims Sopran beispielhaft wie in Zirlers Lied umschmeichelt weitergetragen wird.
— Peter E. Rytz